Wilde Schullaufbahn

  • Gymnasium
  • Realschule
  • Fachoberschule
  • Fachhochschule
  • Universität


Aufgewachsen in einer Zeit in der sich die digitale Welt rasant entfaltete, und irgendwie dabei heil durchgekommen.

Die Schullaufbahn war geprägt von vielen Wechseln und Umwegen, die mich letztlich zu einem Studium der Medienpädagogik führten. Eine schwer ausgeprägte Lese-Rechtschreibschäche im Kindesalter und die Diagnose von ADHS im Erwachsenenalter gaben ihren Teil dazu.

Tätigkeit im infocafe - Jugendzentrum fur Medien
der Stadt Neu-Isenburg

  • Sozialarbeiter in Anerkennung
  • Projektstelle Peer2Peer Onlinemobbingprävention
  • Unbefristete Stelle im infocafe :)
  • Diverse Projekte und Kooperationen


Das infocafe zu finden war damals ein Glücksfall. Denn wie ich heute weiß, sind Stellen in der Medienpädagogik zwar extrem nachgefragt, aber keiner möchte sie bezahlen.

Als erstes großes Projekt hatte ich das Projekt 'Peer2Peer Onlinemobbingprävention', in dessen Rahmen die bekannte Onlinemobbing-Broschüre entstanden ist und auf dessen Schultern auch andere Peer-Präventionsprojekte in der Region aufbauen.

Im Laufe der Zeit konnte ich viele Projekte und Kooperationen aufbauen und durchführen. Zu meiner Freude darunter auch viele, die im Bereich der Game Studies angesiedelt sind. So ist es mir seit 2011 eine Freude, jedes Jahr die Game'n'Grill crossmediale Schnitzeljagd ausgerichtet zu haben.

Mitgliedschaften und Ehrenamtliches

  • GMK - Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur
  • Keinen Pixel dem Faschismus!
  • Jurymitglied beim Deutschen Computerspielpreis
  • researching games BarCamp
  • Verschiedene Pro bono Veranstaltungen


Seit 2016 bin ich Mitglied in der GMK und konnte mich dort gut einbringen. Aktuell bin ich als Landesgruppensprecher in Hessen tätig und unterstütze vorrangig, aber nicht ausschließlich, die Fachgruppe Games.

"Keinen Pixel dem Faschismus!" ist eine Initiative, die sich gegen rechte Hetze, Sexismus und Propaganda in Computerspielen einsetzt. Ich bin stolz darauf, hier seit einiger Zeit Unterstützung leisten zu können.

Es ist mir eine große Freude, dass ich für das Vergabejahr 24/25 in der Jury des Deutschen Computerspielpreises sitzen darf – leider ist es nicht selbstverständlich, dass die Medienpädagogik hier vertreten ist.

Das Researching Games BarCamp gibt es zwar nicht mehr, es war jedoch mein Zugang zu einem Netzwerk und zu Menschen im Bereich der Game Studies, den ich sonst nicht gehabt hätte.

"Gerne" übernehme ich auch Aufgaben pro bono – das "Gerne" setze ich in Anführungszeichen, da ich zwar ehrlich gerne Geld verdiene, aber dennoch bereit bin, mein Honorar anzupassen oder unentgeltlich zu beraten, wenn ich von einer Idee überzeugt bin und weiß, dass die finanziellen Mittel fehlen. Ich hoffe sehr, dass diese Offenheit nie ausgenutzt wird. Bis jetzt lief alles gut.

Sonstiges, Referenzen und beliebte Kooperationen

Ich habe bisher nicht viel Wert auf die Auflistung von Referenzen gelegt, da ich der Überzeugung bin, dass meine Arbeit für sich selbst sprechen sollte. Dennoch erkenne ich an, dass viele dies erwarten. Daher möchte ich hier nun eine grobe Übersicht über meine bisherigen Tätigkeiten und die Organisationen geben, mit denen ich häufig und gerne zusammengearbeitet habe.

In meiner Laufbahn habe ich mit über hundert Schulen aller Schulformen zusammengearbeitet, die meisten davon im Rhein-Main-Gebiet. Einige meiner Kooperationen erstrecken sich auch über die gesamte Bundesrepublik und sogar darüber hinaus. Meine regelmäßige Rückkehr zu vielen dieser Schulen sowie Empfehlungen, die ich erhalten habe, deuten darauf hin, dass die Zusammenarbeit meist zur Zufriedenheit der Beteiligten verlaufen ist.
Dabei war ich auch für Schulämter tätig und in der Lehrer:innen-Ausbildung involviert, also weit über die übliche Arbeit mit Schüler:innen oder Lehrkräften hinaus.

Da ich selbst hauptamtlich in der Jugendarbeit tätig bin, verfüge ich über umfangreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit vielen Jugendzentren und -häusern. Es bereitet mir immer Freude, Neues zu lernen und zu sehen, wie meine Kolleg:innen arbeiten. Leider muss ich feststellen, dass Medienpädagogik in der Ausbildung noch immer eine Lücke darstellt, auch wenn sich die Situation merklich verbessert hat.

Ich durfte und darf hoffentlich auch künftig wieder auf verschiedenen Konferenzen und Tagungen sprechen. Das Spektrum reicht von kleinen Nischenevents in Jugendherbergen, wie dem 1. Researching Games BarCamp 2011, bis zu hochkarätigen Veranstaltungen vor Minister:innen und Vertreter:innen der Wirtschaft im Kristallsaal der Messe Köln während der gamescom.

Ich habe umfangreiche Erfahrungen in der Erwachsenenbildung und als Lehrbeauftragter an Hochschulen sowie bei freien Trägern und in der freien Wirtschaft gesammelt. Die Vielfalt der Teilnehmenden und die unterschiedlichen Anforderungen an die Medienpädagogik finde ich besonders spannend.

Ich würde mich nicht als Vollprofi in der Pressearbeit bezeichnen, aber seit meinem Live-Auftritt im Studio der Hessenschau, den meine Großeltern und Familie sahen, gehe ich alles mit größter Gelassenheit an. Ich habe Erfahrungen mit Zeitungen, Fachzeitschriften, Livestreaming, Podcasts, Radio und Fernsehen gesammelt und fühle mich in diesen Medien sehr wohl. Es ist immer wieder bereichernd, wenn Journalist:innen auf mich zukommen und ich unterstützen kann – selbst wenn ich nicht im Bericht erwähnt werde, konnte ich zumindest helfen, und manchmal konnte ich sogar ungünstige Darstellungen korrigieren.
Ich unterstütze auch gerne Studierende bei Haus- und Abschlussarbeiten. Vermutlich werde ich inzwischen häufiger als Quelle zitiert, als dass ich eigene Veröffentlichungen vorweise. Meine Texte und Beiträge finden sich in verschiedenen Sammelbänden, Fachzeitschriften und auf Plattformen.